Heute geht es mal nicht in die Schweiz. Der Tagesausflug geht nämlich ins Nachbarland, nach Österreich ^^ Dort befindet sich der Pfänder, ein Berg der zu den Allgäuer Alpen zählt und am Ostende des Bodensees liegt.
Die Pfänderbahn
Um auf den Pfänder hochzukommen gibt es eine Bergbahn, die Pfänderbahn. Diese ist eine Luftseilbahn in Bregenz. Die Bahn verbindet die Talstation mit der 1022 Meter hoch gelegenen Bergstation in der Nähe der Pfänderspitze. Die Pfänderbahn gab es seit 1927 und zählt als einer der ersten Seilschwebebahnen Österreichs.
Die Pfänderbahn ist barrierefrei
Das wichtigste vorerst, die Bahn ist zu 100% barrierefrei. Das heißt: es gibt Behindertenparkplätze, Behindertentoiletten und barrierefreie Zugänge. Also bewegten wir uns in die Eingangshalle und kauften unsere Tickets. Bei den Tickets kann man leider keinen freien Eintritt für die Begleitperson kriegen, allerdings zahlen der Behinderte und die Begleitperson einen reduzierten Preis.
Von der Eingangshalle aus ging es schon zum Einstieg der Gondel. Da alles eben war, gestaltete sich der Weg in die Gondel als sehr einfach. Wie auf der Website schon beschrieben, gab es große Glasfenster und man konnte die ganze Aussicht genießen. Tatsächlich machten mir auch die Leute Platz, damit ich bis zur Front der Gondel kommen konnte. Auf dem Rückweg war ich jetzt leider nicht in der ersten Reihe, aber alles nur halb so schlimm. Denn nicht nur die Front der Gondel ist verglast, sondern auch die Seiten sind mit großen Fenstern versehen. Ansonsten kann man auch freundlich fragen, das schlimmste was einem passieren kann ist ein „Nein“ und das bringt niemanden um =)
Ein Blick über vier Länder
Soo, jetzt waren wir 1064 Meter in der Höhe und uns bot sich eine wunderschöne Aussicht auf den Bodensee und die Alpen. Aber das war nicht alles! Von hier oben konnte man über 4 verschiedene Länder blicken – Österreich, Liechtenstein, Schweiz und Deutschland. Um die Orientierung zu finden, gab es Abbildungen mit Beschriftungen. So gibt es zwei Panoramakarten. Die erste Karte besteht aus Kupferplatten und enthält detailierte Informationen zu den umliegenden Bergen. Die zweite Karte wird Seepanoramakarte genannt. Hier stehen Informationen zum Bodensee und Umgebung.
Da die Sonne schien, sonnten wir uns noch etwas und beobachteten die auf- und abfahrenden Gondeln. Und dann ging es auch schon wieder runter mit der Bahn. Wie schon erwähnt, waren sehr viele Menschen so freundlich, mich nach vorne zu lassen. Naja, ich versperr ja auch niemanden die Sicht. Die gucken ja alle über mich hinweg xD Und so endete mein Tag in Österreich auch schon.
Wieder war es eine schöne Erfahrung und ich bin meiner Familie sehr dankbar, dass sie sich die Mühe machen mit mir auf Ausflüge zu gehen! Ich hoffe, ihr habt auch eine Familie, die euch so sehr unterstützt wie meine es bei mir tut!
Hier noch ein Video für Lesefaule 😀
Dinge, die ich gelernt habe
1) Die Pfänderbahn ist barrierefrei
2) Der Eintritt für den Mensch mit Behinderung und der Begleitperson wird reduziert
3) Vom Aussichtspunkt aus kann man 4 Länder sehen
4) Und hier ist die Homepage der Seite: https://www.pfaenderbahn.at/de/