Site Loader

Heute ging es wieder mal mit dem Auto in die Schweiz. Wie gesagt, da sich meine Reha direkt an der Grenze befand, bot sie somit die optimalen Voraussetzungen, sich die Schweiz anzuschauen.

Und weil wir uns immer gerne große Städte anschauen, haben wir diesmal Luzern rausgepickt. Einfach Luzern Stadtmitte ins Navi eingegeben und los ging die Fahrt. Dort angekommen ist uns erstmal eine große Holzbrücke aufgefallen. Und tatsächlich ist sie eines der bedeutendsten Touristenattraktionen der Stadt.

Die Kapellbrücke in der Luzerner Innenstadt

Sie wird „Kapellbrücke“ genannt und ist die älteste wie auch zweitlängste überdachte Holzbrücke Europas – ganze 203 Meter. Aber das wirklich besondere an der Brücke sind die dreieckigen Bilder, die die Brücke schmücken. Diese befinden sich im Giebel, ganze 111 Gemälde gibt es, die wichtige Szenen der Schweizer Geschichte darstellen.

Immer den Euroschlüssel mitnehmen

Aber so einfach auf die Brücke zu kommen, geht dann doch nicht als Rollstuhlfahrer. Denn um auf die Brücke zu kommen muss man einige Stufen überwinden. Und genau aus dem Grund, bin ich lieber in einem Aktiv-/Schieberollstuhl unterwegs. Dann sieht man nicht so schwer und mächtig aus und man kann Menschen um Hilfe bitten. Aber das ist nur meine Meinung, jeder kann für sich entscheiden, mit was er unterwegs sein möchte. Jedoch habe ich später herausgefunden, dass es dort einen Lifter gibt, den man mit dem Euroschlüssel bedienen kann.

Keine Angst mehr

Dann schlenderten wir durch die Stadt und kamen an einem See an. Die Aussicht hier war einfach wunderschön ^^ Man hat den See und im Hintergrund die Berge. Also ließen wir uns eine Weile nieder und genossen die Landschaft. Ich glaube, mittlerweile konnte ich meine Angst, im Rollstuhl gesehen zu werden, ignorieren. Irgendwann ist es einem einfach egal und man merkt es nicht mal mehr, wenn die Leute einen anschauen xD Es prallt irgendwie an einem ab.

Hier wieder ein Video für Lesefaule xD

Wenn du das Video anklickst, wird deine IP Adresse an YouTube weitergeleitet

Dinge, die ich gelernt habe:

1) Die Kapellbrücke ist eine Holzbrücke und beliebte Touristenattraktion aufgrund der 111 Gemälden im Giebel
2) Allerdings kommt man im Rollstuhl nicht selbstständig auf die Brücke
3) Ich kann es nicht häufig wiederholen, aber je häufiger man im Rollstuhl rausgeht, desto weniger schämt man sich

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge Mehr vom Autor